Sperrzeit

Wann tritt eine Sperrzeit ein?

• Eine Sperrzeit tritt in der Regel ein, wenn der Arbeitnehmer das Arbeitsverhältnis selbst gekündigt hat.
• Eine Sperrzeit tritt auch ein, wenn das Arbeitsverhältnis durch ein Fehlverhalten des Arbeitnehmers beendet wurde.
• Eine Sperrzeit kann auch verhängt werden, wenn der Arbeitnehmer einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet hat, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt.
• Es gibt jedoch Ausnahmen, in denen keine Sperrzeit verhängt wird, wie beispielsweise bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber aus betrieblichen Gründen oder bei einem Aufhebungsvertrag mit einem wichtigen Grund, wie zum Beispiel Mobbing.

Was kann ich tun, wenn eine Sperrzeit verhängt wurde?

Wenn eine Sperrzeit verhängt wurde, sollte umgehend Widerspruch eingelegt werden.

• Suchen Sie schnellstmöglich das Gespräch mit einem kompetenten Anwalt für Arbeitsrecht.
• Ein Widerspruch muss innerhalb von einem Monat nach Bekanntgabe der Sperrzeit erfolgen!
• Es ist wichtig, die Gründe für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses genau darzulegen und gegebenenfalls Belege dafür vorzulegen.
  
  
  

Wie lange dauert eine Sperrzeit?

• Die Dauer einer Sperrzeit beträgt in der Regel 12 Wochen.
• Nach Ablauf der Sperrzeit erhält der Arbeitnehmer wieder Arbeitslosengeld stellen, sofern er die sonstigen Voraussetzungen erfüllt.